EDITORIAL Zwei Wahlen - unterschiedliche Aussichten!
Freitag, 03. März 2017
Info 03-17

Sehr geehrte Mitglieder,

wenn Sie dieses Editorial lesen, ist der 3. März schon vorüber und die KBV-Wahl Geschichte.

Im Vorfeld der Wahl wurde viel spekuliert. Kandidaten wurden wie Kaninchen aus den Hüten gezogen und sind genauso schnell wieder verschwunden, hinter vorgehaltener Hand – mit eingeschaltetem Mikrofon – hatte man neue Namen in die Runde geschleudert.

Nun wird sich zeigen, ob die Wahl-Versprechungen sich erfüllen oder nur Schlagworte im normalen Wahlkampf waren. Nun wissen wir, wer der 3.Vorstand ist und wer der hausärztliche Vertreter sein wird. Bringt das Wahlergebnis  Bewegung und Veränderung? Oder bleibt alles beim Alten mit den Neuen? Wir werden beobachten und Ihnen berichten.

Gratulation Dr. Wujciak!

Apropos: Auch beim BDR wurde gewählt. Hier aber bedeutet das Ergebnis der Vorstandswahl im Rahmen der diesjährigen Delegiertenversammlung am 18.2. wirkliche Bestätigung und Anerkennung der real geleisteten Arbeit des vergangen Jahres.  Die Mitarbeit von Vorstandsmitgliedern an der Novellierung der Gebührenordnung ( EBM und GOÄ), an der WBOneu, an einer realistischen Qualitätssicherung, die radiologische Vertretung in Europa in der UEMS, die juristische Expertise zur Wahrung radiologischer Interessen, die Vernetzung auf berufspolitischer Ebene, die Unterstützung der berufspolitischen Vertretung auf Länderebene, überall war der BDR kompetent personell vertreten. Die Delegiertenversammlung erteilte deshalb mit der Wahl von Dr. Wujciak zum 1. Vorsitzenden dem gesamten Vorstand den Auftrag zur Fortsetzung des eingeschlagenen Weges.

Dazu benötigt der BDR Ihre Unterstützung! Aktiv durch das Einbringen Ihrer Expertise auf Länder- oder Bundesebene  – oder indirekt durch Mitgliederwerbung. Sprechen Sie mit Ihren Praxis- oder KlinikkollegInnen über die Notwendigkeit von berufspolitischem Engagement, führen Sie Ihre WeiterbildungsassistentInnen an den BDR heran. Nur ein zahlenmäßig starker Berufsverband bleibt ein ernstzunehmender Partner für die Selbstverwaltung und Gesundheitspolitik.

Ihr BDR

(Über die Delegiertenversammlung berichten wir in der April-Ausgabe)