Hilft Weihrauch bei früher Multipler Sklerose?
Mittwoch, 27. Dezember 2017
Angelika Kappen-Osman Stabsstelle Integrierte Kommunikation, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Eine mehrjährige Studie (SABA Studie) unter der Leitung von Dr. Klarissa Stürner (leitende Studienärztin), UKSH, hat die Therapie mit standarisiertem Weihrauchextrakt bei schubförmiger Multipler-Sklerose untersucht. Mit überraschenden Ergebnissen: Die frühe Phase-II-Studie mit insgesamt 28 teilnehmenden Patienten konnte zeigen, dass ein dreimal täglich über einen Zeitraum von acht Monaten als Kapseln eingenommener Weihrauchextrakt die entzündliche Krankheitsaktivität der Multiplen Sklerose in der Magnetresonanztomographie signifikant senkt. Leiter der klinischen Prüfung war Prof. Dr. Christoph Heesen, UKE und NeuroCure Clinical Research Center der Charité Berlin. Dieser Frage ging eine mehrjährige Studie (SABA Studie) unter der Leitung von Dr. Klarissa Stürner, Oberärztin in der Klinik für Neurologie des UKSH, Campus Kiel, zur Testung eines standardisierten Weihrauchextraktes als Therapie bei schubförmiger Multipler Sklerose nach. Nun ist die Untersuchung mit überraschenden Ergebnissen beendet worden: Die frühe Phase-II-Studie mit insgesamt 28 teilnehmenden Patienten konnte zeigen, dass ein dreimal täglich über einen Zeitraum von acht Monaten als Kapseln eingenommener Weihrauchextrakt die entzündliche Krankheitsaktivität der Multiplen Sklerose in der Magnetresonanztomographie (MRT) signifikant senkt. Die Studie wurde unter der Leitung von Dr. Stürner (leitende Studienärztin) und Prof. Dr. Christoph Heesen (Leiter der klinischen Prüfung) am Institut für Neuroimmunologie und Multiple Sklerose am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf und dem NeuroCure Clinical Research Center der Charité Berlin durchgeführt und war durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Konsortiums New Drugs Against Neurological Diseases (NEU²) gefördert. |